
Im Innen und Außen vollzieht sich eine Wandlung, die nicht mehr zu ignorieren ist. Das Biest verliert zusehends seine Maske. Bigotterie, Doppelmoral und Scheinheiligkeiten werden aufgedeckt und für jedermann erkennbar. Die bisher überwiegend im Zaum gehaltenen Aggressionen treten mit immer unkontrollierbarer Intensität hervor. Wer nun glaubt, dass diese erschreckenden Anwandlungen nur in Reaktion auf seine äußere Welt erfolgen wird solange keine Linderung oder gar Erlösung erfahren, bis erkannt wird, dass die äußere Welt nur eine Entsprechung seiner Inneren darstellt. Die Weltwirtschafts- und Finanzkrise ist lediglich das Symptom eines erkrankten Systems, die der Mensch durch seine egoistische und damit widernatürliche Gesinnung verursacht hat. Die Wirtschafts- und Finanzkrise ist nicht die Krankheit der Erde, sie ist unsere Krankheit. Weder Klimaschutz noch Sparmaßnahmen werden die heilende Medizin sein können. Die vorliegende Anamnese hat ergeben, dass hier ein austherapierter Patient im sterben liegt. Palliative Therapien führen bekanntlich zu keiner endgültigen Heilung, weil nur Symptome, nicht jedoch die Ursache einer Krankheit behandelt wurde.
Vergleichen wir den Behandlungsverlauf eines austherapierten Patienten, ein Fall wie er sich tatsächlich ereignet hat. Im finalen Stadium eines „unheilbaren Leidens“ wurde ein Patient unter dem Einfluss von naturadäquaten Magnetfeldern gesetzt. Unter dem Einfluss dieser Felder erschienen vor seinem geistigen Auge einige extrem traumatische Bilder. Zunächst war dieser Patient zwar geneigt, sich einer Konfrontation mit dieser traumatischen Situation zu entziehen, zu grauenvoll waren sie für ihn. Doch nach einer weiteren Behandlung stellte er sich diesen Bildern, die zutiefst etwas mit ihm zutun hatten. Während der Konfrontation mit seiner persönlichen traumatischen Geschichte erkannte dieser Patient sein Krankheitsverursachendes Schicksal. Diese Erkenntnis leitete zugleich den Heilungsprozess dieses Patienten ein. Krankheit kennzeichnet ein Ereignis, welches durch eine Unterbrechung eines natürlichen Zustands entsteht. Die Natur ist in einem ständigen Fluss – was ihre elementarste Eigenschaft darstellt. Eine Unterbrechung ist umso widernatürlicher, je länger sie anhält. Die Menschen haben sich insofern von der Natur entfernt, indem sie das Verhältnis von geben und nehmen unterbrochen haben. Ein solches Verhalten ist per Definition asozial. Erstaunlicherweise spiegelt uns eine bestimmte Krankheit dieses Verhalten in aller Deutlichkeit. Diese Krankheit, die seit ihrer Entdeckung dramatisch zugenommen hat, zählt gegenwärtig zu der häufigsten Todesursache der Menschheit. Wir kennen sie unter dem Namen Krebs. Was wir erkennen sollten, sofern wir nicht durch diese ungelernte Lektion – Krankheit als Weg - vorzeitig sterben wollen, dass wir ein aktiver Teil eines komplexen Ganzen sind. Eine Krebszelle zeigt es uns, sie hat das Verhältnis zwischen geben und nehmen eingebüsst, nimmt, bzw. lebt auf kosten ihrer Artgenossen. Hierbei bemerkt sie jedoch nicht, dass sie ohne die Existenz ihrer Geschwister nicht lange überleben wird. Sterben diese, so wird auch sie sterben. Diese Darstellung ist für mich die Spiegelung unserer gegenwärtigen widernatürlichen Gesinnung. Die Erde ist unser erweiterter Körper, ihr Klima entspricht quasi unserer Körpertemperatur. Ganz offenbar befinden sich die Menschen in einem fiebrigen Zustand, der uns eine Krankheit offenbart. Fieber ist jedoch ein Merkmal eines Regelprozesses, eine erhöhte Temperatur stellt den Organismus ruhig. In dieser Ruhe finden Körper und Geist die Möglichkeit um den naturgemäßen Gleichgewichtszustand wieder herzustellen.
Der Patient Erde befindet sich in einer scheinbar auswegslosen Situation, wir Menschen sind die Ursache ihrer Krankheit. Ein Heilungsverlauf kann jedoch nur eintreten, wenn wir in unserem Inneren, in unserem Selbst erkennen wer wir wirklich und wahrhaftig sind. Wesen, die ein wirkaktiver Teil eines kosmischen Ganzen sind. Nicht getrennt von irgendwas, diese Denkhaltung führte uns in diese Krankheit, sondern vereint mit allem was ist. Unser Verstand hat die Rolle des Egomanen übernommen, wir haben ihm diese Macht gegeben. Unser Herz zog sich in die hinterste Ecke zurück – es fand keinen Platz im Spiel der Ratio.
Wenn Krebszellen sich, indem sie dem Einfluss von natürlichen Magnetfeldern ausgesetzt wurden, eine Resozialisierung erfahren, so kann dieses auch mit uns geschehen. Wie von Wunderhand erreichen uns aus dem Kosmos Strahlen und Felder, die an einen speziellen Patienten adressiert scheinen. Diese Heilsbringer ähneln in auffälliger weise unseren natürlichen Therapiefeldern. Was diese bewirken habe ich soeben aufgeführt. Diese Naturfelder bewirken in erster Linie eine Konfrontation mit den persönlichen Altlasten – die ja bekanntlich die eigentliche Ursache unserer Krankheit sind. Diese Innenschau kann uns zu der Erkenntnis führen, wer und was wir tatsächlich sind. Nur über diesen Erkenntnisweg ist eine nachhaltige Heilung möglich. Hier wird uns nichts abgenommen, diesen Schritt müssen wir ganz alleine gehen. Sonst verlassen wir diese Erde für eine sehr lange Zeit…