Geographische Verteilung der Multiplen Sklerose und Vergleich mit geophysikalischen Grössen
Studie von Johannes Resch, Arzt für Neurologie und Psychiatrie. Ausgangspunkt dieser Arbeit waren ältere Untersuchungen, die eine Ähnlichkeit der Verteilung von MS-Häufigkeit und solarer Teilchenstrahlung beschrieben. Die Analyse der Prävalenzwerte zeigt eine deutlich engere Beziehung der globalen MS-Verteilung zur geomagnetischen als zur geographischen Breite. Diese Beziehung lässt sich am besten durch eine Gausskurve beschreiben, d.h. die MS-Häufigkeit nimmt in gemässigten Breiten in Polrichtung rasch zu und in Polnähe wieder ab. Die MS-Verteilung zeigt räumliche Beziehungen zur Verteilung der Solaren Teilchenstrahlung und der erdmagnetischen Aktivität und zum äusseren Strahlungsgürtel der Erde. Es werden weitere Überlegungen, die den 11jährigen Sonnenzyklus einbeziehen, angesprochen.Die Studie als Download