...oder etwa doch nicht?
Die deutsche Kanzlerin, die Mitglieder ihres Kabinetts und Beamte der Ministerien sollen vor der Neuen Grippe mit dem Baxter-Impfstoff ohne chemischen Wirkverstärker geschützt werden, während für Bürger nur das umstrittene Präparat der Firma GlaxoSmithKline bereit steht. Man habe 200.000 Dosen des nicht-adjuvantierten Impfstoffes Celvapan gekauft, gab das Innenministerium am Samstag zu. In Österreich wurde übrigens für alle dieses Präparat bestellt.
"Behörden sind auf Pharmakonzerne hereingefallen"
Für den Vorsitzenden der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft, Wolf-Dieter Ludwig, ist das "ein Skandal", der den Menschen kaum zu vermitteln sei. "Wir sind unglücklich über diese Impfkampagne", sagte Ludwig. Sie werfe zahlreiche Probleme auf, ihr Nutzen sei ungewiss: "Die Gesundheitsbehörden sind auf eine Kampagne der Pharmakonzerne hereingefallen, die mit einer vermeintlichen Bedrohung schlichtweg Geld verdienen wollten."
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