Freitag, 4. September 2009

Zukunft denken?


Wirtschaft gesund schrumpfen ?



Veranstaltung mit

Dennis Meadows

Co-Autor der "Grenzen des Wachstums"



In seinem Vortrag wird Prof. Meadows erläutern, welche Kräfte sozialen, politischen und wirtschaflichen Wandel bewirken können und welche Konzepte helfen könnten, einige der gravierendsten Folgen zu reduzieren.

Die immensen Verbräuche von Energie und Rohstoffen in den entwickelten Ländern und steigende Verbräuche in den Schwellenländern haben den Globus an den Rand einer ökologischen Katastrophe geführt. Nur wenn es gelingt, den weltweiten Anstieg der wirtschaftlichen Aktivitäten vom Ressourcenverbrauch zu entkoppeln, wird es möglich sein, weiterhin Wohlstand für die Menschen zu schaffen

Die Veränderungen, die Österreich in den kommenden 20 Jahren erfahren wird, werden tiefgreifender ausfallen als die Änderungen, die wir während des gesamten vergangenen Jahrhunderts erlebt haben. Nach Meadows ist die Notwendigkeit für einen Wandel offensichtlich, aber es ist offen, auf welche Weise er erfolgen wird.

Offen ist auch, ob Österreich und andere Industrie- und Schwellenländerländer die Notwendigkeit für einen Wandel rechtzeitig anerkennen und politische Maßnahmen ergreifen, um einen Übergang zu einer ressourcenschonenden Ökonomie zu bewerkstelligen, der möglichst gerecht und friedlich erfolgt – oder ob zu lange so wie bisher weitergemacht wird. Auch dann wird der Wandel kommen, aber er wird nicht freiwillig erfolgen, sondern durch externe Faktoren erzwungen. Dann besteht eine große Gefahr, dass die Änderungen mit Konflikten zwischen Arm und Reich einher gehen und dass irreversible Umweltschäden entstehen. In seinem Vortrag wird Prof. Meadows erläutern, welche Kräfte sozialen, politischen und wirtschaflichen Wandel bewirken können und welche Konzepte helfen könnten, einige der gravierendsten Folgen zu reduzieren.

Quelle